12 Tipps für die Pflege deines Gartens, vom Baumschnitt bis zur Unkrautbekämpfung
Ein Garten kann eine Oase sein, ein Ort, an den du dich am Ende eines langen Tages zurückziehst oder an dem du am Wochenende stundenlang Kinder und Haustiere durch die Gegend jagst. Damit sich dein Garten aber so richtig wohlfühlt, musst du dafür sorgen, dass der Rasen, der Boden und die Pflanzen gesund sind. Um eine üppige Landschaft zu erhalten, in die du dich gerne zurückziehst, solltest du diese Tipps zur Pflege deines Gartens beachten.
1. Belüften des Bodens
Verdichteter Boden ist schädlich für einen gesunden Rasen, weil die Pflanzenwurzeln durch den dichten Boden nicht mehr die Luft, das Wasser und die Nährstoffe bekommen, die sie brauchen.
Du solltest den Rasen vor der Hauptwachstumszeit des Grases lüften, die je nachdem, ob du Kalt- oder Warmzeitgras hast, unterschiedlich sein kann. Beim Belüften werden Löcher in den Boden gestochen oder der Boden entsprechend mit einem Rasenlüfter vertikutiert, damit Luft und Wasser zu den Graswurzeln gelangen können.
2. Den Rasen säen
Mit der Zeit sieht dein Rasen vielleicht dünn oder lückenhaft aus. Die Einsaat des Rasens kann helfen, deinen Garten wieder dicht und grün zu machen. Wenn mehr als 30 % deines Rasens braun oder lückenhaft sind, musst du den Rasen nachsäen, d. h. du musst die Grassamen im gesamten Garten neu aussäen.
Bei einem dünnen Rasen kann die Nachsaat helfen, das Gras zu verdichten, damit es voller wird. Punktuelles Säen ist dem Nachsäen ähnlich und bedeutet, dass neue Samen auf kahle Stellen des Rasens gesät werden.
3. Höher mähen
Manche Hausbesitzer/innen sind versucht, ihr Gras kurzzumähen, etwa einen Zentimeter hoch. Aber beachte diesen Rasenmähertipp: Höheres Gras lässt den Rasen voller aussehen, verhindert Schäden am Gras und hilft, Unkraut zu unterdrücken. Wenn du das Gras höher wachsen lässt, etwa 10 cm, kann sich das Wurzelsystem tiefer entwickeln, wodurch das Gras trockenheitsresistenter wird. Außerdem können größere Wurzeln verhindern, dass sich Engerlinge in deinem Rasen breit machen. Falls Du einen hochwertigen Rasentrimmer günstig erwerben willst, solltest Du mal im verlinkten Shop vorbeisehen!
4. Pflanzen und Bäume beschneiden
Gepflegte Pflanzen und Bäume lassen deinen Garten knackig und einladend aussehen. Wenn du abgestorbene Reben und Äste zurückschneidest, regst du außerdem das gesunde Wachstum deiner Pflanzen an. Das ist auch wichtig für die Sicherheit: Wenn du abgestorbene Äste von Bäumen entfernst, verringert sich das Risiko, dass die Äste bei einem Sturm auf dein Haus stürzen.
5. Laub beseitigen
Die orangefarbenen, gelben und roten Blätter im Herbst sehen zwar hübsch aus, aber es ist wichtig, dass du zur Harke greifst und die toten Blätter entfernst. Wenn du die Laubhaufen bis zum Frühjahr auf dem Rasen liegen lässt, können sie Schädlinge und Schimmel einladen.
Es kann auch zu viel Feuchtigkeit im Boden halten und verhindern, dass Luft und Sonnenlicht den Rasen erreichen. Im Frühling und Sommer könntest du dann einen braunen, fleckigen Garten vorfinden.
6. Blumenbeete mulchen
Eine frische Mulchschicht kann deinen ganzen Garten wie neu aussehen lassen, aber das erneute Auftragen von Mulch im Frühjahr hat auch mehrere Vorteile für deine Landschaft. Mulch beugt nicht nur Unkraut vor, sondern hält auch mehr Feuchtigkeit im Boden und schützt ihn vor extremen Wetterveränderungen. Wenn sich der Mulch zersetzt, führt er dem Boden auch zusätzliche Nährstoffe zu.
7. Verhindere Unkraut
Unkraut kann einen Garten unansehnlich machen, aber es kann auch die Pflanzen verdrängen, die du eigentlich behalten willst. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Unkraut selbst zu bekämpfen, z. B. durch Mulchen oder selbst gemachte Unkrautvernichter. Eine andere Möglichkeit ist, lästiges Unkraut mitsamt den Wurzeln von Hand aus dem Boden zu ziehen, sobald du es bemerkst.
8. Bestäuber einladen
In einem gesunden Garten wimmelt es nur so von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen. Bestäuber fördern die Gesundheit der Pflanzen und helfen ihnen, sich fortzupflanzen, sodass es in deinem Garten von lebendigen Pflanzen wimmelt. Um Bestäuber anzulocken, solltest du einheimische Pflanzen und Wasserspiele in deinem Garten anbringen. Vermeide den Einsatz von Pestiziden gegen Unkraut und schädliche Insekten, damit die Bestäuber gesund und glücklich bleiben.
9. Teste den Boden
Damit Pflanzen richtig wachsen können, brauchen sie die richtige Menge an Nährstoffen aus dem Boden. Dünger oder Kompost können helfen, die Nährstoffversorgung zu verbessern, aber es ist wichtig zu wissen, welche Nährstoffe und wie viel davon dein Boden braucht.
Eine Bodenuntersuchung kostet etwa 15 Euro für ein Set für zu Hause. Anhand der Ergebnisse kannst du die Art und Menge des Düngers bestimmen, den du für deinen Rasen und Garten brauchst.
10. Wähle das richtige Gras und die richtigen Pflanzen
Gras ist einfach nur Gras, richtig? In Wirklichkeit gibt es viele verschiedene Arten von Gräsern für kühle und warme Jahreszeiten, also solltest du einen Rasensamen wählen, der für dein Klima, deinen Boden und deine Klimazone am besten geeignet ist. Auch Pflanzen folgen den Winterhärtezonen, und für eine gesunde Landschaft ist es wichtig, einheimische Pflanzen zu wählen, die für deinen Standort geeignet sind.
11. Sparsam gießen
Manchmal reicht Regen allein nicht aus, um deinen Rasen zum Blühen zu bringen. Vielleicht musst du deinen Rasen mit Sprinklern oder einem Bewässerungssystem bewässern, um seine üppige, grüne Farbe zu erhalten. Andererseits kann eine Überwässerung die nützlichen Bakterien im Boden abtöten und zu totem Gras führen. Stelle einen Bewässerungsplan auf, in dem du während der Vegetationsperiode zweimal pro Woche etwa 10 cm Wasser ausgibst.
Im Frühjahr musst du deinen Rasen nicht viel oder gar nicht wässern. Bewässere deinen Garten im Frühjahr nur, wenn es etwa zwei Wochen lang nicht geregnet hat. Bei neu gesäten Rasenflächen solltest du täglich wässern und die obersten 5 cm des Bodens feucht halten.
12. Dünge zur richtigen Zeit
Dünger besteht aus Stickstoff, Phosphor und Kalium, die zusammen die Gesundheit deines Rasens und deiner Pflanzen fördern können. Aber zu viel Dünger kann Unkraut fördern, deinen Rasen verbrennen und die örtlichen Gewässer verschmutzen.
Du solltest ein bis zweimal im Jahr düngen. Die Jahreszeit hängt von der Art deines Rasens ab. Lass dich von einem Landschaftsgärtner beraten, wann du deinen Garten am besten düngen kannst.
Na meine kleinen Zimmerpflanzen 🙂
Ich bin Maria und heiße euch herzlich willkommen auf meinem Blog. Ich bin begeisterte Pflanzenliebhaberin und fühle mich in der Nature pudelwohl. Schon immer habe ich es geliebt im Garten meiner Eltern meine eigenen Kräuter und Blumen anzupflanzen, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich möchte diese Plattform nutzen um mein Wissen mit euch zu teilen.
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